Filipendula ulmaria (L.) Maxim. subsp. ulmaria
Rasterkarte im 64tel-MTB-Raster
Erkennen!
Im Ammersee-Gebiet wachsen zwei Mädesüß-Arten, die sich jedoch nach Wuchshöhe, Standort und Blattmerkmalen leicht unterscheiden lassen:
- Das hier gesuchte Große Mädesüß (Filipendula ulmaria) wird bis etwa 1,5 m hoch und wächst stets an feuchten Standorten: in Nasswiesen, an Gräben, Bächen, am Ufer oder im Auwald. Seine Blätter setzen sich jeweils aus zwei bis fünf Fiederpaaren und einer größeren Endfieder zusammen. Die einzelnen Fiederblättchen sind mehr als 3 cm lang, eiförmig und doppelt gesägt.
- Das Kleine Mädesüß (Filipendula vulgaris) wird hingegen nur 30-60 cm hoch und bevorzugt Halbtrockenrasen, trockene Waldsäume und lichte Wälder. Seine Fiederblättchen sind kleiner, länglich, fiederspaltig und vielpaarig
Wissenswertes!
Der Name Mädesüß geht darauf zurück, dass man früher mit den duftenden Blüten Met (Honigwein) gesüßt hat. Die Blüten werden auch bei Erkältungskrankheiten und zum Fiebersenken verwendet.
Weiterführende Links
